Nachhaltigkeit – bei uns großgeschrieben!

Angesichts des Klimawandels, der uns in allen Lebensbereichen betrifft, fühlen wir uns als Weingut besonders gefordert, unseren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten und damit die Zukunftsfähigkeit unserer Weine und unseres Weingutes zu gewährleisten.

Nachhaltigkeit im Weinberg 

Nachhaltigkeit fängt bei der Bodenpflege im Weinberg an. Sie hat zum Ziel, den Reben möglichst ökologisch die Nährstoffe zukommen zu lassen, die sie für ein gesundes Wachstum und für eine reichhaltige Ernte brauchen. 

Schon seit längerer Zeit verzichten wir bei der Unterbodenstockpflege auf den Einsatz von Herbiziden. Wir sorgen mechanisch mit einer Rollhacke dafür, dass stark wachsende Beikräuter und Gräser in ihrem Wachstum unterbunden werden.

Im Sommer säen wir eine Winterbegrünung zwischen die Rebenreihen ein und schützen damit den Boden vor Erosion in der kalten Jahreszeit. Dazu nutzen wir mit einer speziellen Saatmischung humusbildende Pflanzen, die wir dann im Frühjahr in den Boden einarbeiten. Auf diese Weise erhalten die Böden nachhaltig die nötigen Wirkstoffe.
Zur naturnahen Bodenbearbeitung gehört auch, dass wir nach der Ernte den Treber, die nach dem Pressen in der Kelter zurückgebliebenen festen Bestandteile der Beeren, als organischen Dünger und zur Kompostierung in den Weinbergen ausbringen.

Zwischen jeder zweiten Rebenreihe ist in unseren Weinbergen eine dauerhafte Begrünung zu finden. Sie schützt die Böden vor Erosion und trägt dazu bei, dass die schweren Maschinen alle notwendigen Arbeiten verrichten können, ohne tiefe Spuren zu hinterlassen.

Die Pflege der Reben ist das ganze Jahr über mit sehr viel Handarbeit verbunden. Im Sommer befreien wir gezielt die Reben rund um die Trauben von überzähligen Blättern: Zu viele Blätter würden eine gute Belüftung der Rebenreihen und den nötigen Einfall der Sonnenstrahlen verhindern. So beugen wir auch der Bildung von Pilzen vor, die die Qualität der Trauben beeinträchtigen könnten.